Die perfekte Crema

Die Crema ist die feine Schaumschicht, die sich bei der Espressozubereitung auf der Oberfläche der Tasse bildet. Sie entsteht, wenn heißes Wasser unter hohem Druck auf frisch gemahlenen Kaffee trifft. Dabei werden Gase, Öle und winzige Feststoffe freigesetzt, die sich beim Auslaufen des Kaffees als dichter Schaum absetzen. Diese Struktur ist kein bloßes Zufallsprodukt, sondern ein Zusammenspiel physikalischer und chemischer Prozesse, das für Baristas als Hinweis auf einen gelungenen Brühvorgang gilt.
Wofür der Schaum steht:
Er hält Aromen im Getränk länger frisch
Er zeigt die Qualität der Zubereitung an
Er sorgt für einen weichen, runden Geschmackseindruck
→ Ein ausgewogener, stabiler Schaum ist mehr als nur Optik – sie macht deinen Espresso komplett.
Was ist Milchschaum und warum ist sie so wichtig?

Die Crema ist die goldbraune Schaumschicht, die sich bei der Zubereitung eines Espressos auf der Oberfläche bildet. Sie entsteht durch den Kontakt von heißem Wasser mit frisch gemahlenem Kaffee unter hohem Druck. Dabei werden Kohlendioxid (CO₂), Kaffeeöle und feine Partikel aus dem Kaffeemehl freigesetzt, die sich beim Austritt aus der Brühgruppe als Schaumstruktur absetzen. Die Crema ist eine Emulsion aus Gasen, Ölen und Feststoffen und gilt als ein zentrales Indiz für die Qualität der Espressozubereitung.
Funktionen der Crema:
Schutz der flüchtigen Aromen
Hinweis auf Frische und korrekte Extraktion
Beitrag zu einem harmonischen Mundgefühl
→ Eine dichte und feinporige Crema weist auf optimalen Brühdruck, passende Temperatur und frisches Mahlgut hin.
So gelingt dir der perfekte Schaum – Schritt für Schritt
1. Wähle den richtigen Kaffee
- Frisch gerösteter Espresso (keine alten Bohnen!)
- Arabica-Robusta-Mischungen erzeugen mehr Crema
2. Achte auf den Mahlgrad
- Fein, aber nicht zu fein: Zu grob = wässrig, zu fein = bitter
- Ideal für Siebträgermaschinen: leicht körnige Konsistenz
3. Die richtige Espressomaschine
- Siebträgermaschine oder hochwertige Espressomaschine
- Druck sollte bei 9 bar liegen
- Brühtemperatur: ca. 90–96 °C
4. Wasserqualität
- Verwende gefiltertes Wasser
- Idealer Härtegrad: 4–8 °dH (mittelhart)
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Häufige Probleme mit der Crema – und wie du sie löst

Problem | Ursache | Lösung |
---|---|---|
Crema fehlt völlig | Zu grober Mahlgrad, alte Bohnen | Feineren Mahlgrad, frische Bohnen |
Crema ist zu hell und dünn | Geringer Druck, zu wenig Kaffee | Tamperdruck erhöhen, mehr Kaffeepulver |
Crema ist zu dunkel und bitter | Überextraktion | Kürzere Extraktionszeit, grober mahlen |
FAQ – Die häufigsten Fragen zur Crema
Fragen | Antworten |
---|---|
Wie erkennt man eine gute Crema? | Sie ist goldbraun, dicht, feinporig und hält sich mindestens 60 Sekunden. |
Kann man mit Vollautomaten auch gute Crema erzeugen? | Ja, aber nicht auf dem Niveau einer Siebträgermaschine. Druck und Frische sind entscheidend. |
Hat die Crema Einfluss auf den Geschmack? | Ja – sie trägt Aromen, schützt vor Oxidation und beeinflusst das Mundgefühl. |
Fazit: Der Schaum entscheidet über dein Kaffeeerlebnis
Mit dem richtigen Wissen, etwas Übung und der passenden Zubereitungstechnik kannst du auch zu Hause ein überzeugendes Ergebnis erzielen. Die dichte, goldbraune Schaumschicht auf dem Espresso ist nicht nur schön anzusehen, sondern steht auch für Qualität. Sie zeigt, dass der Kaffee frisch gemahlen wurde, die Temperatur stimmt und der Brühvorgang gelungen ist. Gleichzeitig sorgt sie dafür, dass die feinen Aromen erhalten bleiben und sich der Geschmack angenehm rund entfaltet. Für viele Kaffeefans ist sie deshalb ein echtes Zeichen für eine gelungene Tasse.
